Ob Liedermacher, Klezmer-Musik, echte Volksmusik aus vielen Ländern Europas, das Wiener Lied, das klassische Genre unterschiedlicher Epochen, der Jodler mit Stimme oder Geige, Musik, die sich nicht an Grenzen hält: All dies ist uns ebenso willkommen wie Erntedank, Kathreintanz, Adventliches und das Neujahrgeigen.
Das Leben feiern. Weil wir ein so schönes haben, dass wir die Dankbarkeit nicht vergessen wollen. Unser Mitgliedsbeitrag (ab € 5 pro Jahr) kann bei jeder Veranstaltung beglichen werden und über unseren Email-Verteiler werden alle Mitglieder über Veranstaltungen, Mitmach-Angebote und Neuerungen im Verein informiert.
Es besteht die Möglichkeit, bei uns und mit uns zu musizieren. Oder auch zu singen. Bei einem Workshop oder einfach ganz formlos – auf der Wiese, im Innenhof oder im GAUDEUM, unserem Veranstaltungsraum in einem renovierten Bauernhaus mitten im Dorf. Und dafür muss man nicht virtuos sein, man kann einfach mittun nach den eigenen Möglichkeiten – und Übung macht den Meister.
*Herwig Reichl, Hans Jörger, Barbara Hatzl, Hans Striemitzer, Paul Herzog, Gerhard Mösslinger und Angelika Reichl (der Vorstand)
Musik schlägt Brücken und bringt Menschen einander näher. Menschen die gemeinsam musizieren oder singen fühlen sich zugehörig und nicht isoliert. Gemeinschaft entsteht fast unmerklich beim Erarbeiten eines neuen Stücks, beim Zusammenspielen und beim gemeinsamen Üben. Ein gemeinsamer Auftritt schweißt viele Leute dann noch mehr zusammen, weil der „Ernstfall“ für jeden Musiker und Schauspieler noch bedeutender ist als die Vorbereitungen.
Wir wollen aber auch Musikschulen und andere Kulturvereine in unsere Aktivitäten einbinden. Die Zusammenarbeit mit der Musikschule Ilz klappt sehr gut und für Prima la Musica Teilnehmer anderer Musikschulen waren wir schon Generalprobenort für die erste Aufführung mit Publikum. Markt Hartmannsdorf ist unser Partner als Kulturverein und wir freuen uns auf weitere neue Kontakte.
Eine Zusammenarbeit, die schon einige Jahre anhält, gibt es mit der SO Streich aus Feldbach. Gegenseitige Einladungen zu Aufführungen und Veranstaltungen, gemeinsames Einstudieren von Stücken und das Teilen von Notenmaterial und Erfahrungen ist allen Beteiligten eine Freude. Es haben sich aus dieser Kooperation viele persönliche Freundschaften entwickelt und wir sind sehr dankbar für die Bereicherung und die Inspiration, die wir vor allem Hans Kirbisser und Sonja Gradischnigg zu verdanken haben
Es ist uns ein großes Anliegen, bei Aufführungen dafür zu sorgen, dass jeder Besucher auch Hintergrundinformationen zum Dargebotenen bekommt. Kurze Zwischentexte zu alten Volksliedern etwa können sehr interessant sein und auf einmal erschließen sich Zusammenhänge, die man davor nicht kannte. Begleitende Texte zu klassischer Musik, die das Geschehen kommentieren, sodass man plötzlich auch hört, wie besonders die Oboe in einer Passage klingt und auf einmal weiß man auch warum. Ohne dass man ein Studium absolviert haben muss oder die Partitur auswendig kennt.
Wir möchten die Musik in Opern mit Inhalt begleiten damit man der Handlung folgen kann und nicht frustriert ist weil man keinen Durchblick mehr hat, wer mit wem und warum……und überhaupt. Und wir wollen klassische Darbietungen in einer Länge anbieten, die auch für junge Menschen des 21. Jahrhunderts keine Zumutung ist.
Besonders unsere Veranstaltungen, die jedes Jahr wieder stattfinden und viel mit Brauchtum zu tun haben, sind schon per se lustig. Das Neujahrgeigen im eigenen Dorf, bei einigen Freunden in Ilz und am 28. Dezember in der Weststeiermark zum Beispiel hat lustige Lieder parat. Ebenso ist unser Erntetanz am ersten Sonntag im Oktober für viele Gäste, aber auch die agierenden Musikanten, Sänger und Tänzer ein reines Vergnügen. Dass immer dabei frischer Sturm aus den Weingärten der Umgebung angeboten wird, trägt vielleicht auch ein wenig dazu bei.
Am Freitag vor dem Faschingswochenende wollen wir etwas zu lachen haben. Lachen ist gesund und tut uns gut, vor allem dann wenn es ein herzliches Lachen sein kann weil man wirklich Spaß hat an Wortwitz oder Komik ohne dass das Lachen auf Kosten von jemandem geht, der sich blamiert fühlt oder gekränkt.
Und was die alten G’stanzln angeht, die sind zum Teil sehr lustig und inspirierend, auch wenn sie nicht politisch korrekt sind und ab und zu recht derb.
Wir wollen, dass das, was wir anbieten über unseren Verein, von hoher Qualität ist. Wir wollen auch, dass Künstler eine Gage bekommen können, die ihrer Leistung würdig ist. Da wir kein gewinnorientierter Verein sind, können wir das Geld, das durch Eintritte und Sponsoren hereinkommt, gerne weitergeben an jene, die uns so viel Freude bereiten mit ihren Darbietungen.
Viele Veranstaltungen bei uns enden nach dem künstlerischen Auftritt mit einem Meet&Greet mit einem kleinen Imbiss und Getränken. Auch da bieten wir wirklich gute Kulinarik aus unserer Region an. Das gehört zu einem wertvollen Gesamterlebnis und zum wohligen Erfahren unserer Sinne.
Jedes Jahr zum Geigentag suchen wir einen guten Wein von einem Weinbauern unserer nächsten Umgebung aus. Das ist dann unser Geigentagswein, der entsprechend etikettiert ist und von Besuchern gerne als Erinnerung mit nach Hause genommen wird.
Unser Ambiente mit drei renovierten Bauernhäusern mitten in einem oststeirischen Dorf neben der Kapelle bezaubert viele, die uns besuchen. Ein großzügiger Garten mitten im Dorf entstand, weil das Nachbargrundstück zum ursprünglichen Wohnhaus dazu gekauft werden konnte. Im Sommer wird viel draußen musiziert, ob bei Proben oder kleinen Konzerten. Glücklicherweise mögen unsere Nachbarn das.
Seit einiger Zeit haben wir jetzt auch einen Veranstaltungsraum zur Verfügung, den wir auf Vorschlag des Ilzer Musikschuldirektors Robert Ederer GAUDEUM getauft haben. Er ist im ersten Stock des Hauses Neudorf 42 und ist 23 Meter lang sowie 10 Meter breit. Das ganze Haus ist sehr hochwertig renoviert und hat einen Lift und eine Behindertentoilette, um Menschen mit besonderen Bedürfnissen einen würdevollen Zugang zu unseren Veranstaltungen zu ermöglichen. Einheitliche Bestuhlung gibt es für 90 Personen. Eine Catering-Küche ermöglicht Verköstigung, aber gekocht wird dort nicht